Im April 2010 besetzten Aktivist_innen der Kampagne „pyranha“ eine große leerstehende Werkskantine in Köln-Kalk und gründeten somit das Autonome Zentrum als einen „unkommerziellen selbstorganisierten Ort für Kunst, Kultur und Politik“. Mit zuletzt 60-80 Veranstaltungen im Monat wurde es ein voller Erfolg. In den vier Jahren hat es einen Vertrag bekommen, ihn wieder verloren, es wurde wieder besetzt und ist diesen Sommer schließlich legal umgezogen. Ein Aktivist aus Köln berichtet über die turbulente Geschichte, Strukturen, Erfolge und Probleme und die neusten Entwicklungen.
Schland feiert sich heute selbst. Das finden wir genauso beschissen, wie wir Schland beschissen finden. Wir feiern dagegen!
In Stuttgart finden die diesjährigen Einheitsfeierlichkeiten statt und es wird auch organisierte Gegenaktivitäten geben (http://oct3.net).
Unser Beitrag ist eine kleine aber feine Party/Kneipe zu der alle Schlandhassenden, Demozurückkehrenden, oder sonstige eingeladen sind, die kein Bock auf dieses Land haben!
Idiophon (Grande Minimal Pünke aus Mannheim) und Rheumungsverkauf (Newcomer-Punk aus Paderborn) werden den Takt vorgeben und die passenden Klänge dazu liefern und vielleicht wird es auch noch mehr geben… Also seid gespannt und haltet euch auf dem laufenden.
Startet mit A-Sound voll in die neue Konzertsaison!
Wikipedia über eine Konzertankündigung, die scheinbar nicht verstanden wurde:
„Satire ist in der älteren Bedeutung des Begriffs eine Spottdichtung, die Zustände oder Missstände in sprachlich überspitzter und verspottender Form thematisiert. Im heutigen Sprachgebrauch versteht man darunter aber meist einen künstlerisch gestalteten Prosatext, in dem Personen, Ereignisse oder Zustände verspottet oder angeprangert werden. […]
Die Satire bedient sich häufig der Übertreibung (Hyperbel), kontrastiert Widersprüche und Wertvorstellungen in übertriebener Weise (Bathos), verzerrt Sachverhalte, vergleicht sie spöttisch mit einem Idealzustand (Antiphrasis) und gibt ihren Gegenstand der Lächerlichkeit preis. Zu ihren Stilmitteln gehören Parodie, Travestie und Persiflage, zu ihren Tonfällen Ironie, Spott und Sarkasmus. Insofern sich die Satire auf eine Idealvorstellung beruft, kann sie sich auch des Pathos bedienen.“
Es spielen für euch Nitro Injekzia (Russischsprachiger Punkrock) und ZSKA (Deutschsprachiger Punkrock).
Nitro Injekzia
Nitro Injekzia aus Berlin/Russland/Canada haben das letzte Mal in der KTS zum Weltuntergang gespielt und siehe da: Wir haben überlebt! (dafür übernehmen wir keine Verantwortung!)
Wer es damals verpasst hatte bekommt nun, im neuen Zeitalter, nochmal die Chance sie live mit zu erleben.
ZSKA
ZSKA ist eine Punkrockband aus Aachen. In ihren Songs befassen sie sich kritisch mit politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Themen, wie zum Beispiel die Ausschreitungen in Honduras, nach dem Sturz des Präsidenten, und ihr melodischer Sound erinnert stark an deutschsprachige Punkrockklassiker, wie Aufbruch oder Skeptiker, wie sie auf einigen Sampler zu hören sind. Der theatralische Gesang der Texte verdeutlicht die Schreie der Unterdrückten, die Leiden der Beherrschten, oder auch die Romantik lateinamerikanischer Revolutionen.
Schunkeln? Nein, pogen!
Haltet auf ALLE FÄLLE Augen und Ohren offen, für weitere Infos und Aktualisierungen, oder besucht folgende Homepages:
Bevor wir uns in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden, lassen wir es noch einmal ordentlich krachen! Total Komplet, eine Streetpunkband aus Tel Aviv (Israel), sind gekommen um mit uns den KTS Keller zu Schutt und Asche zu pogen!
Und zwar durch die Krawalltourist_innen von Arbeitstitel: Bullenblut mit ihrem Avantgardpunk à la „die Uni muss brennen!“ und mit einem der letzten Konzerten von Hugh Mc Ape and the furious Two!
Wieder ein A-Sound-Dienstag-Abend mit Nintendocore – voll auf die Zwölf, und wieder absolute Bombe! Les Trucs, Fnessnej, und danach Party: La Boum.
Wow! Endlich… Es ist wieder soweit: Fast drei ganze, lange, beschwerliche Jahre hat es gedauert, doch jetzt ist es offiziell: LES TRUCS spielen wieder in der KTS!
Was? Du weißt nicht wer LES TRUCS sind??
Das sind vier Hände und eine menge technischer Spielereien, die zusammen Krach, oder Musik im weitesten Sinne „fabrizieren“. Sie bezeichnen sich selber als eine „Trash-Version von Jean Michel-Jarre“… Weiter beschreiben sie sich wie folgt: „Les Trucs sind ein elektronisches Mensch/Ding-Orchester, welches mittels Verfremdung bekannt geglaubter Klänge, Überhöhung durch affirmativen Gebrauch musikalischer Clichés und der Dekonstruktion von Strukturen die Möglichkeit bietet Hörgewohnheiten zu überprüfen oder zu tanzen. Musiker und klangerzeugende Apparaturen werden hierbei zu einer symbiotischen Masse aus Knöpfen, Reglern und Gliedmassen, sodass letztlich nicht mehr auszumachen ist wer wen bedient und steuert. Live-Darbietungen finden stets aus der Mitte des Raums statt, sind Blitz-Massenhypnose auf Basis von Furniture Music und spiralem Yogischen Fliegen.
They like oscilators and cheap keyboards.
They like robots and knight-movies.
They can’t sing, but they try.
They are from frankfurt/germany, but don’t blame them for it!“
Für alle die sie bereits kennen, wissen ja bereits, was sie erwartet. Sicherlich freut ihr euch genauso wie wir auf dieses Jahrhundertskonzert! Für alle, die noch nicht wissen, was sie erwartet: Lasst euch gesagt sein, ihr solltet dieses Musikprojekt mindestens einmal im Leben gesehen haben!
Mit dabei haben die vier Hände ein ganz besonderes Schmankerl: FNFN, bekannter als FNESSNEJ! Das sind 5 Leute, Synthesizer, Drum-Maschinen, Looper, Seiten- und Percussion-Instumente, Drums, Antik-Computer, groß und plumpige Mix-Konsole auf der Bühne, Live-Visuals, hyperaktive Verkabelung, Leidenschaft und Longdrinks…
Nach den Konzerten gibt es den zweiten Teil der berühmt-berüchtigten Party „La Boum“!
Nähere Infos folgen und findet ihr unter folgenden Adressen:
DIe Kafkas gründeten sich 1995 in Fulda und mach(t)en „Punkrock ohne Lederjacke und Hardcore ohne Muskeln“. Mittlerweile sind sie älter geworden, die Musik hat sich verändert, aber an ihrer Einstellung nichts. Sie sind sich treu geblieben und vertreten weiterhin die lobenswerte Ansicht, dass jedes fühlende Lebewesen (möglichst) unversehrt leben sollte. Die Band lebt daher auch vegetarisch und vegan und haben mittlerweile auch ein eigenes Tierasyl Projekt gestartet.
Musikalisch haben sie sich vom klassischen Doitschpunk „weg-“ oder weiterentwickelt und in den neueren Stücken sind Einflüsse aus Electropop und Post-Punk zu spüren.
Das letzte Album „Paula“ soll so geklungen haben, als wäre die Münchner Freiheit in ein dreimonatiges politisches Trainigscamp zu Che Guevara geschickt worden.
Heute sind sie mit ihrem neuen Album im Gepäck am Start und wie das klingen wird? Überzeugt euch am Besten selbst!
Tat- und wortkräftig werden die Kafkas an diesem Abend von Kackpack aus Lahr unterstützt! Das vorletzte Konzert der Punkrockcombo – bekannt durch ihren großartigen Auftritt auf dem Anti-Räumungs-Festival (oder Abschiedsfestival) von Kommando Rhino.
Nach etlichen Jahren im Punkrock-Geschäft setzen sich die alten Banausen zur Ruhe und lassen es davor nochmal richtig krachen!
Stiftung Punktest dazu: „Ein nicht überbietbares Preis-Leistungs-Angebot mit smarter Verpackung und delikatem Inhalt. Auch nach mehrmaligem Genuss immer noch pogotauglich und punkzertifiziert.“
Na wenn das mal keine Ansage ist. Also Punkschuhe, Punkjacke und Punkhose angezogen, die Haare mit Zuckerwasser in alle Richtungen verteilen und ab in die KTS!
Wir haben etwas umgerödelt und nun können wir euch den Zeitplan für den Abend präsentieren: Da es ein vollgepackter Abend wird, fängt es PÜNKTLICHab 20 Uhr an:
Kommt rechtzeitig um Feine Sahne Fischfilet und alles andere nicht zu verpassen!
Wir sind eine Gruppe von Menschen, die im Autonomen Zentrum KTS in Freiburg Konzerte, Events und andere Kuriositäten veranstalten. Das hier wird wird ein Blog sein, auf dem ihr Informationen zu den Veranstaltungen einholen könnt, ihr findet einen Kontakt zu uns und bald noch viel viel mehr.
Also seid gespannt und freut euch auf vieles: Von lautem Krach bis zu milden Tönen…